Tough Mudder Hindernisse 2019 – mit diesen Tipps meisterst du alle Hindernisse mit links!
Du bist schon ganz heiß auf die neuen Tough Mudder Hindernisse 2019?
Hier erhältst du Tipps und Tricks sowie bewährte Strategien für alle relevanten Obstacles!
Damit die Seite hier übersichtlich bleibt, haben wir übrigens all die Hindernisse, die wir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu Gesicht bekommen, in eine Archivseite gepackt.
Darüber hinaus haben wir einige Klassiker mit „auf der Kippe“ gekennzeichnet, denn diese dürften wir wohl allenfalls noch vereinzelt auf der Strecke vorfinden – wenn überhaupt!
Beim Arctic Enema rutschst du von einer Röhre in 4°C kaltes Eiswasser – einmal die Rampe verlassen, gibt es kein Zurück mehr!
Ursprünglich sollte der Nachfolger der 2.0er-Version kopfüber in Angriff genommen werden, aber davon hat man nun doch Abstand genommen.
Ähnlich wie früher, musst du in der Mitte unter einem Brett oder manchmal auch unter Reifen hindurch tauchen.
Für Firsttimer sicherlich eines der härtesten Hindernisse!
Tipps für Arctic Enema „The Rebirth“
Du tust gut daran, deinen Körper bereits vor Tough Mudder auf wechselnde Temperaturen einzustellen, z.B. mit Kalt- bzw. Wechselduschen oder auch mit Saunagängen.
Stürze dich auf keinen Fall zu früh ins Eiswasser, denn in der Mitte und beim Aussteigen kann es mitunter zu „Stau“ kommen und du wirst jede Sekunde bereuen, die du zu lange im Arctic Enema verbringst.
Dementsprechend solltest du auch deinen inneren Dialog vor dem Tauchgang in der Mitte abkürzen und die Geschichte so schnell wie möglich hinter dich bringen.
Sobald du aus dem Eisbecken bist, heißt es sich bewegen was das Zeug hält, um schnell wieder auf Temperatur zu kommen (selbst wenn du noch auf deine Teamkameraden warten musst).
Wenn dir der Arctic Enema hingegen nicht tough genug sein sollte und du den ultimativen Nervenkitzel suchst, dann kannst du ja gerne mal wie wir eine kleine Partie „Schere, Stein, Papier“ im Eisbecken spielen:
Bei Augustus Gloop 2.0 steigst du in ein Wasserbecken und musst anschließend eine Röhre emporsteigen, wobei von oben jede Menge Wasser kommt.
In der einfachen Variante kletterst du an einer Leiter hoch, während du es bei der Level-up-Lane mit Bouldergriffen zu tun bekommst.
Klingt sehr simpel, kann aber durchaus tückisch sein, wenn du zu Panik neigst!
Tipps für Augustus Gloop & Snot Rocket
Solange du Ruhe bewahrst, wird dir nicht viel passieren, aber wehe du gerätst in Panik!
Es kann schnell mal vorkommen, dass man kurzzeitig nichts mehr sieht, denn die Wassermengen sind durchaus beachtlich. Den Blick nach oben solltest du deshalb wenn möglich vermeiden und stattdessen nur auf die Leitersprossen bzw. Bouldergriffe schauen.
Die Bouldergriffe sind relativ klein, aber wenn du dich mit dem Rücken etwas gegen die Röhre lehnst, dann kannst du einiges an Energie sparen.
Achte darauf, dass du dir beim Aussteigen nicht den Kopf stößt. Außerdem sollte auf keinen Fall ein Mudder unten stehen, wenn gerade ein anderer Mudder nach oben klettert, denn das könnte böse enden!
Bei Balls to the Wall musst du dich mit Hilfe eines Seils an einer in etwa fünf Meter hohen Wand hochziehen und dich an der anderen Seite wieder langsam ablassen.
In regelmäßigen Abständen befinden sich Querbalken, sodass du dich besser abstützen oder notfalls eine kleine Pause einlegen kannst. Theoretisch kannst du dich auch an diesen hochziehen, was jedoch nicht im Sinne des Erfinders ist.
Wenn du nicht gerade Höhenangst hast und konzentriert bleibst, sollte das Hindernis relativ gut zu meistern sein!
Tipps für Balls to the Wall
Die größte Herausforderung (wenn du nicht gerade unter Höhenangst leidest) bei Balls to the Wall ist es, einen festen Griff zu behalten, da das Seil in der Regel doch sehr rutschig ist!
Arbeite dich mit gleichmäßigen Bewegungen nach oben und achte darauf, dass du nicht aus dem Gleichgewicht gerätst und zur Seite pendelst.
Kippe außerdem nicht zu weit nach hinten, weil sich das erstens negativ auf deinen Körperschwerpunkt auswirkt und zweitens mehr Kraft kostet.
In Anbetracht der Höhe solltest du durchgehend konzentriert bleiben, denn von oben herunterzufallen kann unlustig enden!
Mache deshalb auch von dem Griff Gebrauch, der sich ganz oben zu deiner Sicherheit befindet.
Die Berlin Walls (heißen im UK „Hero Walls“) gibt es seit 2019 in drei unterschiedliche Größen.
Zunächst folgt eine kleinere, dann eine mittlere und zum Schluss eine große Wand, die alleine oder im Team überwunden werden müssen.
Die große Wand ist optional und entspricht dem bisherigen Standard.
Klingt zunächst nach einem kleinen Downgrade, aber so können nun einige Mudder, die bislang komplett auf Hilfe angewiesen waren, endlich kleinere Erfolgserlebnisse sammeln.
Mit vereinter Kraft sollte jedoch auch die letzte Wand für alle machbar sein.
Tipps für die Berlin Walls
Könner bekommen irgendwie die obere Kante zu fassen, machen einen Klimmzug nach oben und drücken sich dann mit allem was sie haben rauf.
Die nächst elegantere Methode ist es, einen Klimmzug zu absolvieren und danach ein Bein über die Mauer zu werfen, um sich anschließend langsam hochzuhangeln.
Wer nicht ganz so viel Power hat, der lässt sich im Regelfall von anderen Muddern mit der klassischen Räuberleiter helfen.
Noch effektiver ist jedoch die doppelte Räuberleiter! Steige hierzu zunächst mit einem Fuß bei einem und danach mit dem anderen Fuß bei einem zweiten Mudder auf.
Der Birth Canal ist die vereinfache Variante zu The Black Hole.
Hier ist eine Plane voll Wasser auf einem Balkenkonstrukt gespannt, wobei die Plane fast bis zum Boden durchhängt. Deine Aufgabe ist es nun, dich trotz immenser Last auf dem Rücken da irgendwie unten durchzuquetschen!
Solltest du Angst haben, dass du nicht genügend Luft bekommst, so können wir dich auch dahingehend beruhigen.
Bisher gab es noch keine Totgeburt und alle Mudder haben den Geburtskanal lebend verlassen!
Tipps für den Birth Canal
Bewege dich so dicht wie möglich am Untergrund, ohne dabei unnötig über den Boden zu schleifen.
Den besten Kraftumsatz erzielst du, wenn du dich mit den Armen Stück für Stück durchrobbst, also quasi immer wieder leicht in den Unterarmstütz gehst und dich dann nach vorne ziehst. So schürfst du dir außerdem nichts auf.
Wenn du in Physik gut aufgepasst hast, dann weißt du, dass sich das Wasser in der Mitte sammelt und die Plane dort folglich am tiefsten hängt. Halte dich also nach Möglichkeit leicht seitlich, um nicht die volle Last schultern zu müssen.
Solltest du unerwartet Panik verspüren, so kippe deinen Kopf leicht zur Seite – so kannst du Luft schnappen und dich langsam wieder beruhigen.
Black Hole ist im Vergleich zum Birth Canal die erschwerte Variante.
Der Aufbau ist im Prinzip identisch, sodass du dich auch hier unter einer engen mit Wasser beladenen Plane hindurchquetschen musst.
Einziger Unterschied: Das Hindernis ist abgedunkelt, sodass du im Inneren (fast) nichts mehr sehen kannst.
Du hast hoffentlich keine Angst im Dunkeln?
Tipps für das Black Hole
Die Tipps gleichen sich mit denen zum Birth Canal.
Die Dunkelheit ist halb so wild, teilweise fällt doch noch ziemlich viel Licht ein. Achte vor allem darauf, dass du genügend Abstand zum Mudder vor dir hältst.
Beim Cage Crawl musst du dich in kaltes und dreckiges Wasser begeben und dich rückwärts einige Meter an einem Zaun entlanghangeln.
Zwischen dem Wasser und dem Zaun sind dabei nur wenige Zentimeter Platz, sodass du jederzeit Gefahr läufst, Wasser zu schlucken.
Wer mit Wasser generell eher auf Kriegsfuß steht oder womöglich sogar unter Platzangst leidet, der kann hier mitunter schnell in Panik geraten.
Aber seit 2019 geht es auch noch eine Nummer heftiger!
Entscheidest du dich für die Level-up-Lane, so musst du etwa in der Mitte rückwärts unter einem Plexiglaskonstrukt durchtauchen!
Tipps für den Cage Crawl
In der Ruhe liegt die Kraft! Du solltest das Hindernis deshalb langsam und überlegt meistern und hektische Bewegungen unter allen Umständen vermeiden.
Bist du nämlich zu schnell unterwegs, so wirbelst du nach den Gesetzen der Physik automatisch Wasser auf und dieses landet zwangsläufig in deinem Gesicht.
Die Gefahr ist dann groß, dass du in Panik gerätst und noch zügigere Bewegungen machst – ein Teufelskreis, der dir schnell ein Gefühl vermittelt, wie sich Waterboarding anfühlen muss!
Versuche also immer ruhig zu bleiben und halte Kopf und Körper möglichst weit oben. Beherzigst du diese Tipps, kann eigentlich nichts passieren.
Wie man es definitiv NICHT machen sollte, hat Michael eindrucksvoll bei seinem allerersten Tough Mudder 2014 bewiesen:
Ein Tipp noch für die Level-up-Lane:
Taste dich mit den Händen langsam voran, denn sonst knallst du mit dem Kopf völlig überrascht an das Plexiglas (schon mehrfach beobachtet).
Greife die Wanne am besten an beiden Seiten und ziehe dich anschließend beherzt mit einem Ruck durch.
Idealerweise hältst du dann auch erst mal für einen Moment inne, um wieder Luft zu schnappen und in den passenden Rhythmus zu kommen.
Bei Devil‘s Beard musst du unter einem riesigen Netz hindurchkriechen.
Seit 2019 sind es genauer gesagt sogar fünf in Folge, die zudem auch noch deutlich fester gespannt sind.
Befindet man sich mal zufälligerweise alleine an diesem Hindernis, so merkt man erst mal, wie brutal anstrengend das ist!
Devil‘s Beard zählt deshalb zu den klassischen Teamhindernissen, bei denen sich die Mudder gegenseitig unterstützen.
Tipps für Devil's Beard
Wer einen Funken für Teamwork übrig hat und intuitiv agiert, der kann eigentlich nicht viel falsch machen.
Idealerweise halten jeweils ein paar Mudder am Anfang, in der Mitte und am Ende das Netz hoch, sodass andere Mudder in Ruhe das Hindernis passieren können.
Wichtig dabei ist, dass jeder mal mithilft und sich nicht einfach aus dem Staub macht.
Sollte das dennoch jemand versuchen, so sollte ihn ein Legionär mal ordentlich zurückpfeifen, das wirkt Wunder.
Wenn du einigermaßen kräftig bist, dann laufe am besten leicht gebückt rückwärts und drücke dabei das Netz mit Rücken und Armen nach oben.
So kommst du voran, hilfst dennoch aktiv mit und erhältst obendrein noch eine kostenlose Massage.
Der Electric Eel ist aus unserer Sicht das mit Abstand härteste Hindernis bei Tough Mudder!
Teilweise liegt man im Bett und denkt mit Grauen an diese Momente zurück…
Es ist vielleicht das einzige Hindernis, vor dem man danach (noch) mehr Angst hat als vorher!
Über dem wässrigen Boden ist ein Balkenkonstrukt gespannt, dessen „Decke“ kaum höher ragt als der eigene Hintern.
Hier gilt es nicht nur bäuchlings hindurchzurobben, sondern wenn möglich auch den zahlreichen elektrisch geladenen Kabeln weitestgehend auszuweichen.
Die schlechte Nachricht:
Du kannst unmöglich allen Kabeln ausweichen!
Sobald du eines der Kabel leicht berührst, wird es deinen gesamten Körper zucken lassen – das Wasser tut sein Übriges!
Dummerweise erwischt es dich auch, wenn es jemanden in unmittelbarer Nähe erwischt, denn auch hier wirst du wieder die physikalischen Eigenschaften des Wassers zu spüren bekommen…
Beim Electric Eel hörst du im 3-Sekunden-Takt laute Schreie, aber sofern du keinen Herzschrittmacher hast, sind die Elektroschocks natürlich unbedenklich.
Tipps für den Electric Eel
Schalte dein Hirn wenn möglich vorher aus und nimm das Hindernis sofort in Angriff!
Je länger du nämlich am Hindernis stehst und die Schreie der anderen Mudder hörst, desto mehr wirst du innerlich verkrampfen!
Bringe die Sache so schnell wie möglich hinter dich und schaue lediglich, dass dein Kopf geschützt ist (ein Stromschlag an der Schläfe ist wahrlich nicht schön).
Je langsamer du durchrobbst, desto härter werden dich die einzelnen Stromschläge treffen und desto größer ist die Gefahr, dass dich die Panik überfällt!
Kalkuliere also den einen oder anderen Stromschlag ein und robbe im Sprint durch.
Michael zeigt hier wie man es schnell hinter sich bringt:
Die Electroshock Therapy gehört zu den echten Klassikern und ist typischerweise das letzte Hindernis beim Tough Mudder Classic.
Bei diesem Hindernis musst du durch herunterhängende Stromkabel sprinten und 10.000 Volt über dich ergehen lassen.
Vergnügungssteuerpflichtig ist auch das nicht, aber unseres Erachtens ist die Electroshock Therapy nicht halb so schlimm wie der Electric Eel.
Zum einen ist das Hindernis in sehr kurzer Zeit überwunden und zum anderen werden die Stromschläge im Gegensatz zum Electric Eel nicht noch durch Wasser verstärkt.
Ein Stück weit ist es hier wie in der Lotterie – manchmal spürt man so gut wie gar nichts und manchmal erwischt es einen richtig fies und man trägt sogar Striemen davon!
Tipps für die Electroshock Therapy
Wenn du hier überhaupt an irgendwas denken solltest, dann daran, dass du es gleich geschafft hast!
Schütze mit den Armen dein Gesicht und renne im Vollsprint durch, dann ist der Spuk innerhalb von zwei Sekunden vorbei.
Während du beim Electric Eel den Stromkabeln noch teilwiese ausweichen kannst, hängen diese hier so dicht, dass ein Ausweichen ohnehin nicht möglich ist.
Ein Stück weit ist es hier wie in der Lotterie – manchmal spürt man so gut wie gar nichts und manchmal erwischt es einen richtig fies und man trägt sogar Striemen davon!
So oder so – Augen zu und durch!
Oder du machst es wie Tobi und haust in der Mitte noch zehn Burpees raus:
Der Everest zählt wohl zu den bekanntesten Tough Mudder Hindernissen überhaupt und darf natürlich bei keinem Event fehlen.
Seit 2019 gibt es ihn in gleich drei verschiedenen Höhen, wobei die Level-up-Lane die Höhe aus den Vorjahren noch mal ein ganzes Stück übertrumpft.
Manche können den Everest alleine bewältigen, der Großteil agiert jedoch im Team.
Hier gilt es irgendwie den Arm eines anderen Mudders zu fassen, damit ein oder mehrere Mudder hochziehen können.
Der Teamgedanke wird hier groß geschrieben!
Tipps für den Everest 2.0
Wenn du im Team unterwegs bist, dann schickt diejenigen mit der größten Reichweite nach vorne, denn wenn es darum geht einen rettenden Arm zu fassen zu bekommen, dann kommt es in der Tat auf jeden Zentimeter an!
Die Halfpipe kann sehr rutschig sein, deswegen solltest du versuchen diese mit wenigen großen Schritten zu bezwingen.
Wenn du anläufst, dann lege alles rein was du hast! Ansonsten wirst du gnadenlos scheitern und jeder zusätzliche Versuch kostet dich immense Kraft!
Schaue die ganze Zeit nach oben und bleibe mit dem Oberkörper aufrecht.
Springe auf gar keinen Fall, sondern versuche einfach am höchsten Punkt die Hand eines Mudders zu greifen.
Springen ist nur angesagt, wenn du versuchst den Everest alleine zu bezwingen.
Das sieht dann im Idealfall so aus (hier noch die alte Variante, werden wir demnächst ersetzen):
Die mittlerweile 4. Generation des Funky Monkeys ist abwechslungsreicher denn je und wird seit 2019 in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten.
Der Funky Monkey besteht aus sechs Elementen:
Ein kleiner Balanceteil auf verschiedenen Wackelelementen
Eine Leiter oder ein Seil (Level-up-Lane), um eine Etage nach oben zu gelangen
Ein Rad, mit dem du dich um die eigene Achse drehst
Ein großes Schwungrad
Eine wacklige Stange, die du schräg nach oben hangeln musst
Ein paar Sprossen zum Abschluss
Du kannst es erahnen – das Ganze hat es in sich!
Scheiterst du an einer dieser Aufgaben, so wirst du das andere Ufer keinesfalls trocken erreichen.
Tipps für den Funky Monkey
Da wir es hier mit vielen Einzelschritten zu tun haben, werden wir im Laufe der Saison ein Video hochladen, um dir die einzelnen Steps besser zu veranschaulichen.
Generell können wir dir nur empfehlen, dass du die Handschuhe vorher ausziehst, denn so praktisch diese auf der Strecke auch sein mögen, hier kommst du damit nicht weit.
Du benötigst trockene Hände, sodass du diese am besten noch mal am Außengeländer trocken reibst oder notfalls das Shirt eines Volunteers missbrauchst.
Solltest du die Level-up-Lane nehmen, so ist das Seil sicherlich die Schlüsselstelle. Hier kommt es vor allem auf eine gute Fußarbeit an.
Hast du die Füße stabil auf einem der Seilknoten positioniert, so solltest du vor dem Übergang zum Rad noch mal die Arme kurz auslockern, denn du wirst die Kraft noch benötigen.
An dem um die eigene Achse rotierenden Rad solltest du nicht mehr Zeit verbringen als nötig, aber trotzdem nicht hektisch beim Übergang werden.
Packe das Schwungrad zunächst sicher mit einer Hand und halte die andere noch an dem vorherigen Rad. Bist du hier nämlich zu schnell, so werden dir die Fliehkräfte zum Verhängnis.
Führe die zweite Hand dann kontrolliert nach und nutze diesen einen Schwung – begib dich auf keinen Fall in den Rückschwung, sonst hängst du plötzlich da und verhungerst!
Die Längsstange hat es noch mal in sich, insbesondere weil die Aufhängungen im Weg sind und die Stange an sich sehr wackelig ist.
Wir empfehlen dir hier, dass du dich hier seitlich fortbewegst, denn das ist deutlich kraftsparender und vom Bewegungsablauf her natürlicher.
Die letzten Sprossen sind dann an und für sich nicht mehr schwierig, sofern du noch genügend Körner übrig hast.
Musste man in der Vergangenheit noch stupide irgendwelche Holzklötze alleine durch die Gegend schleppen, so ist Hold your Wood 2.0 deutlich teamorientierter.
Drei bis vier Mudder packen sich jeweils zusammen einen Baumstamm auf die Schulter und laufen dann gemeinsam eine Route ab.
Zwischendrin gilt es dann noch den Baumstamm über eine kleine Holzwand zu hieven oder durch eine Öffnung in selbiger zu schieben. Hier besteht innerhalb des Teams ein klein wenig Koordinierungsbedarf.
Am Ende des Parcours stehen im Regelfall schon ein paar andere Mudder parat, die den Baumstamm bereitwillig abnehmen.
Tipps für Hold your Wood 2.0
Stellt euch auf alle Fälle auf wie bei den Daltons – die Kleinen nach vorne und die Großen nach hinten!
Andernfalls schwebt der Baumstamm da wo die Kleineren stehen.
Die komfortabelste Position ist definitiv auf den Schultern, in allen anderen Fällen macht ihr euch unnötig kaputt.
Im Zielbereich angekommen, stehen im Regelfall auch schon die nächsten Mudder bereit, um euch den Baumstamm dankend abzunehmen.
Davon abgesehen gibt es jetzt nicht so viel was man falsch machen könnte, denn hier sind definitiv keine intellektuellen Höchstleistungen gefordert!
Bei Hydrophobia solltest du wie der Name schon erahnen lässt besser nicht allzu viel Angst vor Wasser haben.
Das Prinzip ist schnell erklärt, denn du musst „lediglich“ in ein kaltes Wasserbecken steigen und dann drei Mal unter einer Röhre durchtauchen.
Der Abstand zwischen Röhre und Boden ist dabei nicht allzu üppig bemessen, sodass du mit halbherzigen Versuchen nicht weit kommst.
Mental auf alle Fälle für sehr viele Teilnehmer eine große Herausforderung!
Tipps für Hydrophobia
Es hilft alles nichts, du wirst vor den jeweiligen Tauchgängen jeweils den Kopf ausschalten und dich einfach überwinden müssen!
Solltest du nicht gerade ein graziler Taucher sein, dann solltest du die Röhre unten am besten fest packen und dich dann selbst darunter durchziehen.
Achte auf alle Fälle darauf, dass du so flach wie möglich kommst und nicht in Panik gerätst.
An der Seite sind Rettungsschwimmer, insofern kann hier eigentlich gar nichts schief gehen.
Abschließend noch ein Tipp, falls du Legionör sein solltest: Ziehe vor Betreten des Beckens am besten dein Stirnband aus und streife es dir danach über die Ohren.
Das Wasser ist auf gut Deutsch arschkalt und das trockene Stirnband schützt dich dann ein wenig vor dem Wind.
Wer dieses Hindernis sieht, muss unweigerlich an Takeshi‘s Castle denken!
Die Challenge besteht darin, das Wasser möglichst trocken zu überqueren, indem du von einer beweglichen kleinen Insel zur anderen springst.
Dabei kommt es also vor allem auf Gleichgewicht, Koordination und Geschicklichkeit an.
Eine Unkonzentriertheit und du gehst baden!
Tipps für Island Hopping
Wenn du nicht viel zögerst und einen guten Rhythmus hast, dann kannst du die einzelnen Inseln relativ zügig überqueren.
Damit gehst du aber natürlich auch ein gewisses Risiko ein, denn je schneller du unterwegs bist, desto hoffnungsloser ist ein Rettungsversuch, falls du doch mal leicht aus dem Gleichgewicht geraten solltest.
Du kannst die Sache also gut und gerne auch etwas ruhiger angehen.
Die Abstände sind im Übrigen so gewählt, dass du nicht unbedingt springen musst – große Schritte reichen auch bei kleinen Muddern völlig aus.
Peile bei den einzelnen Plattformen stets die Mitte an und ziehe das zweite Bein schnell zur Stabilisation nach.
Hilfreich ist es auch, wenn du dich dabei klein machst und deine Arme zu den Füßen führst und dich erst danach wieder langsam aufrichtest.
Wer bei der Bundeswehr war, der dürfte sich bei Kiss of Mud 2.0 heimisch fühlen, denn hier gilt es mehr oder weniger elegant durch den Schlamm zu robben.
Ragst du mit deinem Körper zu weit nach oben, so wartet Stacheldraht auf dich und von unten machst du natürlich nicht nur mit Matsch, sondern wie es sich für Tough Mudder gehört auch mit kaltem Wasser Bekanntschaft.
Seit 2019 gibt es hier eine Level-up-Lane, bei der der Stacheldraht sehr noch näher am Boden gespant ist.
Tipps für Kiss of Mud
Zwar darfst du mit dem Körper aufgrund des Stacheldrahts nicht allzuweit vom Boden abheben, aber dennoch solltest du versuchen durch den Schlamm zu robben und nicht stumpf über den Boden zu schleifen!
Gehe also am besten ganz leicht in den Unterarmstütz, sodass du nur mit den Füßen und Unterarmen den Boden berührst.
So kannst du dich nicht nur schneller fortbewegen, sondern vermeidest auch Aufschürfungen und schonst deine Startnummer (wichtig für die Bilderzuordnung nach dem Lauf).
Bei dem kleinen Wassergraben solltest du die Arme so weit wie möglich ausstrecken und so dicht wie möglich am Stacheldraht bleiben, sonst hängst du mit dem Gesicht direkt in der Plörre!
Leap of Faith ist ebenfalls ein sehr cooles neues Hindernis!
Hier musst du beherzt in eine hängende Netzkonstruktion springen und anschließend an einer schrägen Stange heruntergleiten, um das andere Ufer zu erreichen.
Während beim World's Toughest Mudder lediglich ein loses Netz gespannt war, befindet sich nun am unteren Ende eine Stangenkonstuktion, was das Ganze doch einen Ticken erleichtert.
Tipps für Leap of Faith
Es ist erst mal ein merkwürdiges Gefühl ins Ungewisse zu springen, aber die Entfernung ist halb so wild.
Am besten du peilst eine Reihe an und konzentrierst dich voll auf deine Hände, damit du im richtigen Moment zupacken kannst.
Die Beine winkelst du einfach leicht nach hinten an, um nicht gegen die Stange zu knallen und ziehst diese dann einfach nachdem du zugepackt hast nach.
Nun kletterst du ein kleines Stück hoch, wechselst die Seite, greifst die Stange und nimmst am besten deine Beine zur Hilfe, um diese zu umklammern.
Jetzt kannst du einigermaßen entspannt runterrutschen.
Entweder du greifst dabei immer mit den Händen um oder du machst einen Arm um die Stange und rutschst einfach runter.
Letzteres solltest du aber allenfalls machen, wenn du lange Kleidung trägst.
Lumberjacked ist vom Prinzip her relativ simpel, denn letztendlich musst du „nur“ einen auf etwa zwei Meter Höhe positionierten Baumstamm überqueren.
Von den Anforderungen und Schwierigkeiten erinnert das Hindernis dabei an einen Mix zwischen Berlin Walls und The Hangover, hält aber darüber hinaus noch eigene Tücken bereit.
Wer hier nicht einigermaßen groß gewachsen ist, hat es alleine sehr schwer.
Der Körperschwerpunkt lässt grüßen!
Tipps für Lumberjacked
Da der Baumstamm sehr dick ist, kannst du mit deinen Händen leider nirgendwo zugreifen, sondern diese nur auf der Oberfläche auflegen.
Dass der Baumstamm extrem glatt ist, erleichtert das Ganze auch nicht gerade.
Willst du das Hindernis alleine bezwingen, dann helfen nur ein beherzter Sprung und eine sofortige Bewegung in den Stütz.
Kommst du nicht direkt komplett nach oben, so kippen deine Beine unweigerlich nach vorne und dann ist es fast unmöglich, sich noch mal nach oben zu wuchten.
Wenn du dabei nicht aufpasst, legt es dich mitunter auch ziemlich unsanft hin.
Sollte es alleine nicht klappen, dann greife einfach auf die gute alte Räuberleiter zurück.
Bei der Mud Mile 2.0 wartet eine Hügellandschaft der ganz besonderen Art auf dich.
Zwar nicht ganz eine Meile, aber dennoch ein gehöriges Stück lang, gilt es hier einen Matschhügel nach dem anderen zu überqueren.
Um die Sache noch etwas interessanter zu gestalten, befindet sich zwischen den einzelnen Hügeln in etwa knietiefe Wassergraben.
Alles in allem also eine riesige Sauerei und jede Menge Rutschgefahr.
Tipps für die Mud Mile 2.0
Deine Bewegungen sollten mit Bedacht erfolgen, sonst rutschst du weg und liegst ganz schnell in der Gülle!
Setze deine Hände so wenig wie möglich ein, sonst sind diese am Ende klitschnass und voller Schlamm – auf den ersten Blick nicht weiter tragisch, aber für das Folgehindernis mitunter verhängnisvoll!
Am besten hat es sich bewährt, vom Hügel aus einen gezielten Sprung in die Mitte des Wassergrabens zu machen und die Hände dabei nach oben zu strecken – so landest du sicher und deine Hände bleiben trocken.
Wenn du es alleine nicht schaffen solltest, so gibt es natürlich auch immer Mudder, die dir von oben eine helfende Hand entgegenstrecken.
Pitfall ist ein Stück weit wie Russisch Roulette, nur mit nicht ganz so dramatischem Ausgang.
Du läufst hier durch knöchelhohes Wasser und gerade wenn du an nichts Böses denkst, trittst du in ein Loch und sackst schön ein.
Die Löcher kommen total unregelmäßig, was dem Ganzen einen besonderen Reiz verleiht.
Pitfall ist das perfekte Hindernis für zwischendurch und macht definitiv Fun!
Tipps für Pitfall
Du solltest weder ins Hindernis reinrennen noch reinspringen, denn das könnte unschön enden.
Taste dich stattdessen langsam vor und orientiere dich ein wenig an deinen Vorderleuten.
Wenn du dich mit absoluten Minischritten fort- bewegst, dann kannst du die meisten Löcher umgehen und ersparst dir die Abkühlung.
Wirklich notwendig ist das allerdings nicht, denn du sackst gerade mal bis zur Hüfte ein, also alles halb so wild.
Den einen macht es mehr Spaß, es sich zur Challenge zu machen nirgendwo reinzufallen, die anderen hingegen finden es lustiger, alles dem Zufall zu überlassen.
Es liegt also an dir – beide Varianten haben ihren Reiz!
Das Hindernis Pyramid Scheme stellt im Prinzip eine Art Mischung zwischen den Berlin Walls und dem Everest dar und ist bei Tough Mudder die ultimative Teamherausforderung.
Hier gilt es mit viel Teamwork eine spiegelglatte Schräge zu überwinden.
Während geübte Sportler den Everest auch mal alleine bezwingen können, ist dies hier aufgrund des fehlenden Anlaufs und des extrem rutschigen Belags nahezu unmöglich.
Die Level-up-Lane entspricht im Prinzip der Ursprungsvariante und beinhaltet keinerlei Hilfestellung.
Daneben gibt es jedoch auch Bahnen, bei denen dazwischen noch mal eine kleine Holzleiste angebracht ist, was das Leben in dem Fall natürlich spürbar vereinfacht.
Für welche Variante auch immer sich jedoch dein Team entscheidet – irgendwie müsst ihr da hoch!
Tipps für die Pyramid Scheme
Sofern in der Mitte keine Leiste angebracht ist, sind schon einige Mudder nötig, um den Gipfel zu erreichen.
Ziel ist es, eine menschliche Kette zu bilden, indem der zweite Mudder auf die Schultern des ersten Mudders steigt, usw.
Wer ganz unten positioniert ist (auf dem Rücken liegend), der trägt nicht nur die Verantwortung, sondern vor allem auch die Hauptlast.
Nicht viel besser ergeht es demjenigen ganz oben. Positioniert also an diesen beiden Schlüsselstellen eure stärksten Mudder und trödelt nicht, denn jede Sekunde raubt zusätzlich Kraft!
Hilf aktiv mit, mache möglichst große Schritte und passe auf wo du hintrittst. Ohne fremde Hilfe lässt sich die Kette nur auflösen, wenn ihr euch irgendwann umdreht und ein menschliches Tau bildet.
Im Regelfall kommen aber genügend Mudder von unten nach.
Hier haben wir mal unsere Technik in Aktion aufgenommen:
Für die einen zählt Shawshanked zu den absoluten Fun-Hindernissen, für die anderen ist es die pure Überwindung.
Hier ziehst du dich in einer Röhre schräg an einem Seil hoch und wenn du oben angelangt bist, dann stößt du dich auf Kommando der Volunteers ab und machst einen Rückwärtsköpfer ins Wasser!
Bis zum Ufer sind es dann nur wenige Schwimmzüge.
Tipps für Shawshanked
Der Hindernisaufbau variiert zum Teil ein wenig, aber Shawshanked kann mitunter schon eine beachtliche Höhe erreichen.
Dass der Köpfer ins Wasser dennoch weit weniger dramatisch ist als befürchtet, kannst du uns entweder einfach glauben oder musst es – falls du trotzdem Panik haben solltest – selbst herausfinden.
Am besten überlegst du gar nicht lange, sondern machst kurzen Prozess.
Strecke deine Arme einfach voll nach hinten, denn dann fällst du nicht nur automatisch herunter, sondern tauchst auch schön ein, ohne unsanft auf dem Rücken zu landen.
Wir können dir aus eigener Erfahrung sagen, dass sämtliche Angsthasenaktionen (Vorwärtsköpfer, rausklettern, etc.) definitiv unangenehmer sind, versuche es also gar nicht erst!
Spread Eagle ist ein super lustiges Hindernis für zwischendurch.
Eine Bahn besteht jeweils aus zwei Slacklines, mit deren Hilfe du das andere Ufer passieren musst.
Solltest du nicht leicht wie eine Feder sein, so wirst du dabei geringfügig nass, aber Ziel ist es natürlich, halbwegs trocken auf der anderen Seite anzukommen.
Tipps für Spread Eagle
Wenn du nicht im Zirkus aufgewachsen bist, wirst du dieses Hindernis im Normalfall liegend absolvieren.
Unser Tipp lautet: Beine leicht nach außen und nach oben anwinkeln, möglichst viel Körperspannung und dann immer nur mit den Armen ziehen.
Den Rest vom Körper am besten gar nicht bewegen, dann kann eigentlich nichts anbrennen.
Texas Hold'em ist ein weiteres cooles neues Teamhindernis, das richtig Spaß macht!
Ihr müsst drei Blöcke passieren, die im 45-Grad-Winkel ausgerichtet sind und teilweise sogar wackeln.
Das funktioniert nur, indem ihr euch gegenseitig festhaltet und eure Bewegungen möglichst gut koordiniert.
Tipps für Texas Hold'em
Packt am besten über Kreuz eure Hände und dann macht erst mal das, wogegen sich euer Kopf vielleicht im ersten Moment sträubt: Lehnt euch so weit wie es geht zurück und baut sowohl mit den Armen als auch mit den Beinen die maximale Spannung auf!
Je näher ihr nämlich beieinander steht, desto schwieriger wird das Unterfangen.
Ist die Grundspannung vorhanden, so gilt es nun, sich mit möglichst synchronen Bewegungen Schritt für Schritt weiter nach rechts zu bewegen.
Vorsicht ist dabei insbesondere bei den Übergängen geboten, denn die Blöcke wackeln, sodass eine gleichmäßige Belastung umso wichtiger ist.
Habt ihr den Bogen raus, so könnt ihr das Hindernis sogar in Dreier- und Viererkonstellationen meistern.
Also selbst wenn Wasser nicht unbedingt zu deinen Lieblingselementen gehören sollte – dieses Hindernis macht definitiv Spaß!
Das Block Ness Monster kommt in Form von zwei riesigen Quadern im Wasser daher, die dich an der Beckendurchquerung hindern wollen.
Alleine kannst du es nur bezwingen, wenn Klimmzüge zu deinen Stärken zählen und weil das bei nicht vielen der Fall ist, ist hier jede Menge Teamwork gefragt.
The Block Ness Monster wurde 2016 zum Hindernis des Jahres gewählt und wer einmal das Vergnügen hatte, der weiß auch warum.
Ein Klassiker!
Tipps für The Block Ness Monster
Um das Monster in Bewegung zu bringen, muss von der einen Seite gedrückt und von der anderen Seite gezogen werden was das Zeug hält.
Ein bis zwei Mudder (nicht mehr!) können sich dann immer an der Kante festhalten, um durch die Rotation auf die andere Seite befördert zu werden.
Hänge dich nicht starr dran, sondern ziehe dich so schnell wie möglich rüber, um mit der und nicht gegen die Rotation zu arbeiten.
Wichtig ist, dass von unten durchgehend gedrückt wird und zwar ohne Pause!
Wer über Power verfügt, der kann sich auch am Mudder Guide Shuffle versuchen.
Hierbei bleibst du so viele Runden wie möglich auf dem Block und ziehst dich immer wieder nach – das Monster bekommt dann fast einen Drehwurm!
Erst wenn alle drüber sind, geht es weiter!
Hier siehst du den weltbekannten Mudder Guide Shuffle in Aktion:
The Gauntlet ist vielleicht das anspruchsvollste Hindernis, das es bei Tough Mudder jemals gegeben hat – das längste ist es definitiv.
Das Hindernis ist in vier Abschnitte unterteilt:
Ein super schmaler Schwebebalken, der schräg nach oben verläuft
Jetzt werden wahlweise die Bauchmuskeln (Füße und Arme bilden einen 45-Grad-Winkel, sodass du dich gegen zwei Stangen spannst und dich seitlich bewegst) oder der Trizeps (Level-up-Lane, entlanghangeln an einem Barren)
Als nächstes warten vier Ringe auf dich, ehe du dich an eine Längsstange schwingst.
Zum Schluss musst du dich nur mit den Händen an einem Balken entlanghangeln oder das Ganze alternativ mit Bouldergriffen (Level-up-Lane) machen.
Insbesondere der letzte Teil ist mega hart und überhaupt dürfte es nur sehr wenige Mudder geben, die alle vier Elemente erfolgreich meistern.
Tipps für The Gauntlet
Weil man hier mit Worten schnell an seine Grenzen stößt, werden wir dir zeitnah ein Video präsentieren.
Bei den ersten beiden Stationen fällt es schwer Tipps zu geben, denn entweder du verfügst über die notwendige Balance bzw. Kraft oder eben nicht.
Bei der dritten Station kannst du hingegen mit der richtigen Technik viel Energie sparen.
Wechsle die Ringe nicht zu schnell, sondern halte immer noch kurz den hinteren und ziehe dich ein Stück zurück, bevor du loslässt.
So kannst du alles lässig über Schwung regeln und vergeudest fast keine Kraft.
Die Längsstange kannst du ebenfalls wieder quer nehmen, wenn du Kraft sparen möchtest.
Was die letzte Station anbelangt, so hängt dies entscheidend von deinen Boulderskills ab.
Bleiben die Griffe so klein wie beim ersten Event in Europa, so dürften sich auch weiterhin fast alle die Zähne daran ausbeißen.
Wir vermuten deshalb, dass die Griffe noch etwas vergrößert werden, denn die jetzigen haben teilweise eher an Tritte erinnert.
So oder so Respekt, wenn du alle vier Elemente in einem Rutsch schaffst!
Nicht ganz so hoch und anspruchsvoll wie die Berlin Walls, aber definitiv auch kein Zuckerschlecken sind die Wände beim Hindernis The Hangover (im UK heißt das Ganze „Skidmarked“)!
Auch hier gilt es wieder mehrere Wände zu überwinden, aber das Tückische ist hier, dass diese schräg verlaufen!
Durch deinen Körperschwerpunkt zieht es dich automatisch mit den Füßen Richtung Wand und dann kippst du oben weg.
Die meisten Teilnehmer müssen deshalb auch bei diesem Hindernis auf die Hilfe der anderen Mudder setzen!
Tipps für The Hangover
Das Geheimnis liegt hier in einer explosionsartigen Bewegung, da du bei einer zu langsamen automatisch wieder in Richtung Wand kippst.
Du musst dich also so schnell wie möglich aufstützen oder es zumindest schaffen eines deiner Beine über die Kante zu werfen!
Wer groß ist, ist definitiv im Vorteil, aber auch wenn du eher klein gewachsen bist, ist The Hangover mit Kraft und der richtigen Technik alleine zu bezwingen.
Wenn es mit den Muckis nicht ganz so weit her ist, dann sind natürlich die einfache Räuberleiter (ein Mudder) oder die doppelte Räuberleiter (zwei Mudder) erste Wahl.
Wenn alle Stricke reißen, dann kannst du natürlich auch an der Seite hochklettern – das sollte aber wirklich die absolute Notfallvariante sein!
Bei The Liberator musst du mit Hilfe von zwei Holzstäben eine leicht schräg verlaufende Wand erklimmen.
Die Holzstäbe passen genau in die Löcher in der Wand, sodass du dich Stück für Stück nach oben kämpfen kannst.
Je nach Event unterscheidet sich die konkrete Ausgestaltung des Hindernisses leicht, sodass du deine Füße mal mehr und mal weniger unterstützend zum Einsatz bringen kannst.
Zumeist gibt es vor Ort normale Bahnen mit kleinen Hilfestellungen und Bahnen für Fortgeschrittene.
Letztere sind komplett glatt und müssen im Prinzip mit reiner Zugkraft passiert werden.
Tipps für The Liberator
Wenn du in der Vorbereitung genügend Klimmzüge gemacht hast, dann kannst du dich voll und ganz auf deine Arme verlassen.
Presse deinen Körper fest an den Untergrund, mache einen Klimmzug und arbeite dich dann ein Loch nach oben.
Dies machst du wieder und wieder, bis du das Ende erreicht hast.
Du kannst natürlich auch deine Füße einsetzen, aber damit bewegst du dich automatisch ein Stück von der Wand weg.
Die Gefahr ist dann groß, dass du mit den Holzstäben aus den Löchern rutschst und nach unten schlidderst!
Wenn du nicht so viel Power in den Armen haben solltest, keine Panik – von unten wird gedrückt und von oben gezogen was das Zeug hält!